Uwe Langmann

Fine Art Photography

Perfekter Ausdruck des Lebens

Uwe Langmann, der in Memmingen und in Potsdam lebt und arbeitet, ist Autodidakt und kam als Regisseur von Kurz- und Werbefilmen zur Fotografie. Dass er es darin zwischenzeitlich zu hoher Perfektion gebracht hat, belegen zahlreiche Preise und Auszeichnungen, die er erringen konnte.

Das aus dem Zen-Buddhismus stammende Prinzip der „Schönheit des Vergänglichen“ ist Grundlage vieler seiner Arbeiten. Jeder Moment wird als perfekter Ausdruck des Lebens betrachtet, der nur kurze Zeit existiert und deshalb im vollen Bewusstsein erlebt werden soll. In seiner Fotografie geht es ihm weniger um die konkrete Darstellung der Realität, als vielmehr um eine emotionale und poetische Interpretation der ihn umgebenden Welt sowie die Auslotung der künstlerischen Möglichkeiten seines Mediums.

Für seine von ihm entwickelte Ästhetik, die ohne harte Schattierungen und allzu detailreiche Darstellungen auskommt, benötigt er diffuses Licht, wie es bei Schneefall, Nebel oder einheitlich bewölktem Himmel vorkommt. Gemäß dem ebenfalls zum Zen-Buddhismus gehörenden Konzept der „Leere“ nutzt Uwe Langmann zumeist leere, fast weiße Flächen, auf denen er seine sparsam arrangierten Motive präsentiert.

Ausstellungsort während der Kunsttage: Vinothek im Winninger Spital