Matthias Garff

Plastiken

Tierdarstellungen mit Mehr-Wert

Matthias Garffs Werk befasst sich mit der Darstellung von Tieren und unserem Verhältnis zur Natur. Seine Plastiken baut er aus Fundstücken und Alltagsgegenständen. Diese unerwartete Materialität ist humorvoll, nachvollziehbar und von spröder Schönheit.

Schon vor einigen Jahren fielen seine so besonderen Arbeiten auf der ART Karlsruhe auf. Am Stand des Berliner Galeristen Werner Tammen, der u. a. auch Andreas Theurer, Künstler der Kunsttage 2018 vertritt, begegneten wir ganz besonderen Vertretern aus der Tierwelt: einer Kohlmeise, Stadttauben, Graureiher, einem Laubfrosch oder ganzen Sammlungen, die in Insektenkästen nach ihrer jeweiligen Provenienz geordnet präsentiert werden. Erschaffen werden diese ganz besonderen Wesen aus Schusterleisten, Gummistiefeln, Gartenkellen, Pistazienschalen oder Lederhandschuhen, um nur einige der verwendeten Materialien zu nennen.

Garffs Arbeiten sind in namhaften Sammlungen vertreten – darunter in der des Deutschen Bundestages. 2019 entwickelte er zahlreiche Tierfguren für die "Neue Kinderwelt" des Jüdischen Museums Berlin. Seine Arbeiten wurden in Gruppen- und Einzelausstellungen, u. a. in der Städtischen Galerie Offenburg, dem Museum der Bildenden Künste Leipzig und der Staatsgalerie Stuttgart, gezeigt.

(Text u. a. entnommen aus der Vita des Künstlers)

Ausstellungsort während der Kunsttage: Weingut Heymann-Löwenstein

Vita

garff.de
1986 geboren in Solothurn/CH
  Studium an der Hochschule der Bildenden Künste in Dresden
  lebt und arbeitet in Leipzig