Teresa Harb Diehl

Immersive Rauminstallation "Sanctuary"

Gesellschaftspolitische Konflikte und kulturelle Kontroversen

Auf den ersten Blick entfalten sich in ihren Arbeiten ästhetische Räume, die zum stillen Verweilen einladen. Projektionen, Licht und Musik, von Bewegungssensoren interaktiv gesteuert, sprechen alle Sinne an und verknüpfen das Eintauchen in die Environments mit einem körperlichen Raumerlebnis, das den Alltag vergessen macht. Erst auf den zweiten Blick enthüllen die entrückten Sinneslandschaften einen zeitkritischen Kommentar.

Ob ihrer abbildhaften Symbolkraft sind Teresa Harb Diehls Werke inhaltsschwangere Arbeiten zu den Fragen der Zeit, ohne eine Politisierung des Betrachters zu fordern. Sie bleiben poetisch lebensbejahend und zeigen, dass es in Leid und Konflikten auch stets Momente der unvergänglichen Schönheit gibt.

Teresa Harb Diehl war bereits mehrfach vor Ort in unserer Evangelischen Kirche und hat ihre Installation mit dem Titel „Sanctuary“ entworfen. Sie selbst sagt dazu: "Wenn wir Sanctuary als sicheren Zufluchtsort verstehen, als einen Platz, an dem sich geflüchtete Kinder und Jugendliche sicher fühlen können, dann stellt sich die Frage, warum dies in der Realität in so vielen Fällen nicht der Fall ist."

Die Installation „Sanctuary“ ist gleichermaßen Denkmal, Denkanstoß und der Schrei nach einer Reaktion auf die Situation der geflüchteten Kinder und Jugendlichen auf dieser Welt.

Die Installation besteht aus 38 Projektoren, 124 schwarzen Plexiglas-Cut-outs, Aluminiumplatten, Polyestergewebe und Sound.

(Auszug aus: Bericht über Teresa Diehl in The View, CH)

Ausstellungsort während der Kunsttage 2024: Ev. Kirche