Nico Sawatzki

Abstrakte Malerei

Oberflächen des eigenen Erinnerns

Die abstrakten Landschaften von Nico Sawatzki scheinen durch die Überlagerung von einer Vielzahl an Ebenen aus Sprühlack und Acryllasuren auf ihr Wesentliches reduziert. Sie bleiben dabei rätselhaft. Man fragt sich, ob sie noch im Entstehen oder bereits in der Auflösung begriffen sind. Jede und jeder, der sie betrachtet, bringt ihre oder seine je eigenen Erinnerungen in die Rezeption der Arbeiten ein, trägt mit seiner eigenen Biographie bei zu dem, was je individuell gesehen wird. So kann man in ihrer kontrastreichen Lichtstimmung durchaus Anklänge an die Arbeiten William Turners erkennen. Aber natürlich hinkt dieser Vergleich.

"Sawatzki selbst beschreibt seine Malereien auch als Oberflächen des eigenen Erinnerns. Dabei versteht er den Malprozess als eine Art Verhandlung mit mentalen Bildräumen, die sich bündeln und verflüchtigen können, aber nie stillstehen. Diese inneren Bilder haben weder eine klare Form noch seien sie an einen spezifischen Ort fixiert."

(Zitat: Affenfaustgalerie)

Ausstellungsort während der Kunsttage: Weingut Reinhard und Beate Knebel

Vita

nicosawatzki.de
1984 geboren in Regensburg
seit 1997 Graffitikünstler
seit 2012 freischaffender Künstler
  lebt und arbeitet in Regensburg